Klimaprojektionen weisen darauf hin, dass Extremereignisse wie Dürreperioden oder Überflutungen in ihrer Häufigkeit und Intensität zunehmen werden. Durch diese klimatischen Veränderungen werden sich relevante Bilanzgrößen des Wasserhaushalts langfristig verändern. Derzeit fehlen jedoch für viele Regionen in Deutschland detaillierte Untersuchungen zur Sensitivität des hydrologischen Systems auf die prognostizierten Extremereignisse.
Wetterextreme können große Auswirkungen haben auf:
Abflussdynamik
Sedimenttransport
Boden- und Wasserhaushalt
ökologische Funktionsfähigkeit der Oberflächengewässer
Keypoints Der natürliche Treibhauseffekt wird von Treibhausgasen wie Wasserdampf und Kohlendioxid verursacht. Ohne ihn wäre die…
„Hydrologisch-klimatische Stressperioden“
führen zu Verschiebungen zwischen Wasserbedarf und -dargebot und zu
Konflikten bei der Verteilung des verfügbaren Wassers. Eine Anpassung
der Wassernutzung an den Klimawandel kann nur erfolgreich sein, wenn
sämtliche konkurrierenden Bereiche Anpassungsstrategien entwickeln, eine
Priorisierung der Wassernutzung temporär erfolgt, ein Risikomanagement
etabliert und Handlungsoptionen ausgearbeitet werden.